Internationales Wissenschaftspersonal insgesamt sowie internationale Professor/innen nach wichtigsten Herkunftsländern seit 2013

Die Zahl des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen belief sich im Jahr 2022 auf rund 63.100 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Seit 2017 hat sich die Zahl der internationalen Mitarbeiter/innen dabei um 33% erhöht.
Bei den internationalen Professor/innen scheint sich die Entwicklung langsamer zu vollziehen. 2022 waren insgesamt rund 3.900 Professor/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft an deutschen Hochschulen berufen. Ihre Zahl hat sich seit 2017 um 22% erhöht.
Die wichtigsten Herkunftsländer des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen sind Indien, Italien, China, Österreich, der Iran, Russland, die USA, Spanien, Frankreich und die Türkei. Während Italien, Österreich, Russland und Frankreich seit 2017 einen Zuwachs zwischen 21% und 31% bei der Zahl des Wissenschaftspersonals verzeichnen, fällt diese Quote für die USA (+7%) und Spanien (+12%) unterdurchschnittlich aus. Eine besonders positive Entwicklung ist für Indien (+95%), die Türkei (+81%) sowie für Iran (+59%) und China (+53%) zu registrieren.
Bei den internationalen Professor/innen ist Österreich mit großem Abstand das wichtigste Herkunftsland, gefolgt von Italien, der Schweiz und den USA. Während die Zahl der österreichischen Professor/innen seit 2017 um 20% gewachsen ist, hat sich die Zahl der schweizerischen Professor/innen lediglich um 7% erhöht. Die höchsten Steigerungen sind für Spanien (+37%), Russland (+33%) und Italien (+31%) festzustellen. Die Zahl der Professor/innen aus dem Vereinigten Königreich (–7%) hat sich dagegen in diesem Zeitraum verringert.

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