Im fünften Teil unserer Interview-Serie zum DAAD-Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" sprechen wir mit Jessica Schueller von der Miami University in Ohio, USA. In Ihrem Sammelbandbeitrag setzt sie sich kritisch mit der Situation der Career Services für internationale Studierende an deutschen Hochschulen auseinander. Im Interview mit uns erläutert sie, welche Probleme sie in Deutschland identifiziert hat und was sich die deutschen Hochschulen für deren Lösung im Ausland abschauen können.
Im vierten Teil unserer Interview-Serie zum DAAD-Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" sprechen wir mit Dzmitry Turchyn von der Technischen Universität Berlin. Dieser promoviert aktuell zum Thema "Student Life Cycle und Motive der Bildungsmigration" und hat gemeinsam mit zwei Kollegen untersucht, wie sich internationale Studieninteressierte in Bezug auf ihre Motive für ein Studium in Deutschland unterscheiden und welche Zusammenhänge zwischen Studienmotiven und der Wahrnehmung und der Nutzung von Online-Lernangeboten zur Studienvorbereitung bestehen.
Welches Potential an Wissenschaftlerinnen weltweit gibt es, die für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewonnen werden könnten? Welche Bedarfe haben sie, um international mobil zu forschen? Und was hindert Frauen womöglich daran? Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Zugänge, Barrieren und Potentiale von Wissenschaftlerinnen zu internationaler Mobilität vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften untersuchen lassen. Ein Interview mit der Studienleiterin Dr. Andrea Löther.
Theresa Thies ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) in München. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit dem Studienerfolg internationaler Studierender in Deutschland. Im Interview berichtet sie von den Befunden ihrer aktuellen Analyse zum Zusammenhang von studentischer Erwerbstätigkeit und Studienerfolg bei internationalen Studierenden. Dabei zeigt sich: Bis zu einem Umfang von ca. elf Stunden pro Woche scheint sich solch eine Tätigkeit nicht negativ auf die Studiennoten und den Studienfortschritt auszuwirken.
Im vierten Teil unserer Interview-Serie zum DAAD-Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" sprechen wir mit Dr. Christina von Behr und Mirja Uschkureit von der Academy HERE AHEAD - der Bremer Landeseinrichtung für das Vorbereitungsstudium für internationale Studieninteressierte. Sie erläutern darin u.a. den spezifischen Ansatz der Academy bei der Studienvorbereitung internationaler Studieninteressierter, die Unterschiede zwischen internationalen Studierenden mit und ohne Fluchthintergrund und die zentralen Erfolgsfaktoren der Bremer Studienvorbereitung.
Letzte Woche hat die Bundesregierung ihr Eckpunktepapier zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten veröffentlicht. Ein Experte für dieses Themengebiet ist Dr. Wido Geis-Thöne vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Im Interview sprechen wir mit ihm über die zentralen Befunde seiner aktuellen Analyse "Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule" sowie die Frage, wie Deutschland aus seiner Sicht in Zukunft noch mehr internationale Studierende als zukünftige Fachkräfte gewinnen könnte.
Im dritten Teil unserer Interview-Serie zum DAAD-Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" sprechen wir mit Anne Quander und Fabian Altemöller von der Hochschule Koblenz über ihren Beitrag zum Thema "Deutschkurse, Gasthörerschaft, Beratung: Motoren für den Studienerfolg!". Sie berichten darin von den Erfahrungen ihrer Hochschule, das zur Immatrikulation für deutschsprachige Studiengänge erforderliche Sprachniveau in Deutsch von C1 auf B2 zu senken, um mehr internationale Studierende zum Studium zulassen zu können.
Im zweiten Teil unserer Interview-Serie zum DAAD-Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" sprechen wir mit Prof. Dr. Zeynep Kalkavan-Aydın (PH Freiburg) über ihren Beitrag zum Thema "Feedback in der DaF-Onlinelehre: Erfahrungen und Erwartungen internationaler Studierender während der COVID-19-Pandemie". Dabei zeigt sich: Feedback stellt für die individuelle Lernentwicklung in der Online-Lehre eine wichtige Säule dar. Ziel sollte daher ein positives Feedback-Klima zwischen den Teilnehmenden sein, welches durch die Lehrkraft, aber auch durch die Studierenden selbst geschaffen werden könne, erläutert Zeynep Kalkavan-Aydın im Interview.
Prof. Dr. Katrin Kinzelbach von der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg entwickelte gemeinsam mit anderen Forschenden den Academic Freedom Index (AFI). Mithilfe des AFI wird jedes Jahr der Stand der Wissenschaftsfreiheit in fast allen Ländern der Welt bewertet. Ein Interview anlässlich der Veröffentlichung der neuen Ausgabe von DAAD Forschung kompakt, für die Kinzelbach die aktuellsten AFI-Daten gemeinsam mit Lars Pelke (FAU) und Janika Spannagel (FU Berlin) auch in Beziehung zur akademischen Mobilität in Deutschland gesetzt hat.
Im Juni dieses Jahres hat der DAAD den Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" veröffentlicht. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir hier im Blog Interviews mit den Autorinnen und Autoren des Sammelbands veröffentlichen, um die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Beiträge kurz vorzustellen und im besten Fall Lust auf das Lesen des gesamten Beitrags zu machen. Den Anfang macht in dieser Woche Dr. Roman Halfmann vom Internationalen Studien- und Sprachenkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.