Gemeinsam mit vier europäischen Partnern setzt die FH Münster bis Ende Februar 2025 das Erasmus+- Kooperationsprojekt "INTERLOCALITY“ um. Basierend auf einer Bedarfsanalyse, die auf zahlreichen Interviews mit Studierenden, Arbeitgebern und Hochschulangehörigen beruht, wurden neue Konzepte und Formate zur Unterstützung internationaler Studierender für eine Arbeitsaufnahme in…
Das ESF-Projekt „Weltoffene Region Thüringens“ (WORT) zielt darauf ab, eine interkulturell offene Modellregion in Schmalkalden und Umgebung zu etablieren. Die Hochschule Schmalkalden fungiert als Ankerinstitution und größter Zuwanderungsmagnet der Region. Ein Kernbestandteil des Projekts ist der International Career Service (ICS), geleitet von Christian Simoneit. Der…
Fünf Rhein-Main-Hochschulen – die Frankfurt University of Applied Sciences, die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Hochschule Darmstadt, die Hochschule RheinMain und die Technische Universität Darmstadt – haben sich zusammengeschlossen, um den International Career Service Rhein-Main (ICS RM) zu gründen. Mithilfe von Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds…
Prof. Dr. Axel Plünnecke leitet beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln das Cluster Bildung, Innovation, Migration und befasst sich in seiner Forschung u.a. mit den Themen MINT-Zuwanderung und Zuwanderung über die Hochschulen. Im Interview erläutert er, warum die MINT-Zuwanderung eine so zentrale Rolle in seiner aktuellen Forschung spielt, welcher Bedeutung hierbei den deutschen Hochschulen zukommt und wie Deutschland im Wettbewerb mit anderen Industrienationen um internationale Studierende bestehen kann.
Johannes Haushofer ist Entwicklungsökonom und Professor für Wirtschaftswissenschaften an der National University of Singapore und an der Universität Stockholm. Eines seiner zentralen Forschungsinteressen ist die Verringerung von Armut im Globalen Süden. Gleichzeitig ist er aber auch als Praktiker in diesem Bereich aktiv: Im Jahr 2021 gründete er die Organisation Malengo, die Schulabsolventinnen und -absolventen aus Niedrigeinkommensländern ein Studium in Europa ermöglicht. Die Wirkung von deren Förderung wird von einem unabhängigen Forschungsteam wissenschaftlich untersucht. Im Interview erläutert Johannes Haushofer, wie er zur Untersuchung der Effekte von Bildungsmigration kam, wie das Malengo-Projekt genau funktioniert und welche Forschungsfragen bei der Untersuchung von dessen Wirkung im Vordergrund stehen.
Dr. Jenna Mittelmeier forscht und lehrt im Bereich International Education am Institute of Education der Universität Manchester. Gemeinsam mit anderen Forscherinnen hat sie gerade die neueste Ausgabe von "DAAD Forschung kompakt" veröffentlicht. Diese enthält die Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie zu den Alltagserfahrungen internationaler Studierender in Deutschland und deren Bedeutung für das interkulturelle Lernen der Studierenden. Im Interview erläutert Jenna Mittelmeier den spezifischen und innovativen Ansatz der Studie, fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen und erklärt, welche Empfehlungen sich ihrer Meinung nach auf dieser Grundlage für die Hochschulpraxis ableiten lassen.
Dr. Merlinda Dalipi ist im Welcome Centre der Humboldt-Universität zu Berlin für die Betreuung und Beratung von internationalen Studierenden und Promovierenden zuständig. Aktuell leitet sie in diesem Rahmen auch das vom DAAD geförderte Betreuungsprogramm HU GO STUDY, kurz HUGS. Im Interview erläutert sie den Anlass und die Ziele von HUGS, den Einfluss des vom DAAD koordinierten SeSaBa-Forschungsprojekts hierbei und die Wirkungsmessung im Rahmen des Programms.
Wie können internationale Nachwuchsforschende in Deutschland bei Ihrem Weg zur Professur in Zukunft besser unterstützt werden? Dieser Frage ist das vom DAAD mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt „Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen: Von der Postdoc-Phase zur Professur" (InWiDeHo) nachgegangen. Dr. Susanne Jaudzims und Dr. Axel Oberschelp vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) haben das Projekt gemeinsam durchgeführt. Im Interview berichten Sie, was der Anlass für die Untersuchung war, was aus ihrer Sicht die zentralen Befunde hierbei waren und welche Schlussfolgerungen sich hieraus für die Hochschulpraxis ergeben.
Roopa Desai Trilokekar forscht und lehrt als Associate Professorin an der York University in Toronto, Kanada. In dieser Funktion leitet sie das internationale Forschungsprojekt "International students are “ideal” immigrants: A critical discourse analysis of study-migration pathways in Canada, Australia and Germany", an dem insgesamt zehn Forschende aus Kanada, Australien und Deutschland beteiligt sind. Im Interview erläutert sie, was der Anlass für das Forschungsprojekt war, was aus ihrer Sicht die zentralen Befunde der bisherigen Analysen sind und welche Schlussfolgerungen sich hieraus für Hochschulpolitik und Hochschulpraxis ziehen lassen.
Theresa Thies und Susanne Falk forschen am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung in München zum Studienerfolg internationaler Studierender in Deutschland. Im Interview berichten sie von den Befunden ihrer aktuellen Analyse zum Zusammenhang von Freizeitangeboten der Hochschule, sozialen Kontakten und dem Gefühl der Hochschulzugehörigkeit bei internationalen Studierenden. Dabei zeigt sich: Teilnahme an den Angeboten und Kontakt zu deutschen Studierenden wirken sich positiv auf die Hochschulzugehörigkeit aus.