Letzte Woche wurde die neue Ausgabe von Wissenschaft weltoffen veröffentlicht. Dr. Ulrich Heublein vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hat zwei Jahrzehnte lang die von DAAD und DZHW gemeinsam herausgegebene Publikation leitend betreut und maßgeblich weiterentwickelt. Im Interview spricht er über deren zentrale Befunde und erläutert die Inhalte und die Funktion des neuen Kapitels zu strukturellen Aspekten der Internationalisierung. Zudem wirft er einen Blick zurück auf die letzten 20 Jahre der Hochschulinternationalisierung und wagt einen Blick voraus, auf die nächsten 20 Jahre.
Gemeinsam mit vier europäischen Partnern setzt die FH Münster bis Ende Februar 2025 das Erasmus+- Kooperationsprojekt "INTERLOCALITY“ um. Basierend auf einer Bedarfsanalyse, die auf zahlreichen Interviews mit Studierenden, Arbeitgebern und Hochschulangehörigen beruht, wurden neue Konzepte und Formate zur Unterstützung internationaler Studierender für eine Arbeitsaufnahme in…
Das ESF-Projekt „Weltoffene Region Thüringens“ (WORT) zielt darauf ab, eine interkulturell offene Modellregion in Schmalkalden und Umgebung zu etablieren. Die Hochschule Schmalkalden fungiert als Ankerinstitution und größter Zuwanderungsmagnet der Region. Ein Kernbestandteil des Projekts ist der International Career Service (ICS), geleitet von Christian Simoneit. Der…
Fünf Rhein-Main-Hochschulen – die Frankfurt University of Applied Sciences, die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Hochschule Darmstadt, die Hochschule RheinMain und die Technische Universität Darmstadt – haben sich zusammengeschlossen, um den International Career Service Rhein-Main (ICS RM) zu gründen. Mithilfe von Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds…
Prof. Dr. Axel Plünnecke leitet beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln das Cluster Bildung, Innovation, Migration und befasst sich in seiner Forschung u.a. mit den Themen MINT-Zuwanderung und Zuwanderung über die Hochschulen. Im Interview erläutert er, warum die MINT-Zuwanderung eine so zentrale Rolle in seiner aktuellen Forschung spielt, welcher Bedeutung hierbei den deutschen Hochschulen zukommt und wie Deutschland im Wettbewerb mit anderen Industrienationen um internationale Studierende bestehen kann.
Anna Prisca Lohse ist Postdoktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Hochschulbildung im Kontext von digitalem Wandel und Diversität an der Technischen Universität Berlin. In der neuen Ausgabe von "DAAD Forschung kompakt" fasst sie zentrale Befunde ihrer kürzlich veröffentlichten Dissertation zusammen. Im Interview mit unserem Blog erläutert sie, warum Brexit und Corona-Pandemie nicht zu radikalen Brüchen in der Hochschulinternationalisierung führten, unter welchen Bedingungen größere und nachhaltigere Veränderungen möglich gewesen wären und wie sich die Reaktionen auf Brexit und Corona-Krise in Deutschland von denen in England und Frankreich unterschieden.
Johannes Haushofer ist Entwicklungsökonom und Professor für Wirtschaftswissenschaften an der National University of Singapore und an der Universität Stockholm. Eines seiner zentralen Forschungsinteressen ist die Verringerung von Armut im Globalen Süden. Gleichzeitig ist er aber auch als Praktiker in diesem Bereich aktiv: Im Jahr 2021 gründete er die Organisation Malengo, die Schulabsolventinnen und -absolventen aus Niedrigeinkommensländern ein Studium in Europa ermöglicht. Die Wirkung von deren Förderung wird von einem unabhängigen Forschungsteam wissenschaftlich untersucht. Im Interview erläutert Johannes Haushofer, wie er zur Untersuchung der Effekte von Bildungsmigration kam, wie das Malengo-Projekt genau funktioniert und welche Forschungsfragen bei der Untersuchung von dessen Wirkung im Vordergrund stehen.
Dr. Jenna Mittelmeier forscht und lehrt im Bereich International Education am Institute of Education der Universität Manchester. Gemeinsam mit anderen Forscherinnen hat sie gerade die neueste Ausgabe von "DAAD Forschung kompakt" veröffentlicht. Diese enthält die Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie zu den Alltagserfahrungen internationaler Studierender in Deutschland und deren Bedeutung für das interkulturelle Lernen der Studierenden. Im Interview erläutert Jenna Mittelmeier den spezifischen und innovativen Ansatz der Studie, fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen und erklärt, welche Empfehlungen sich ihrer Meinung nach auf dieser Grundlage für die Hochschulpraxis ableiten lassen.
Der DAAD hat auch in diesem Wintersemester wieder eine Schnellabfrage zur Zahl der internationalen Studierenden in Deutschland durchgeführt, an der sich 170 Hochschulen aus ganz Deutschland beteiligten. Auf Basis dieser Rückmeldungen prognostiziert der DAAD einen neuen Höchststand der Studierendenzahlen. Im Interview erläutert DAAD-Experte Dr. Jan Kercher, warum der DAAD die jährliche Schnellabfrage seit 2020 durchführt, wie die Prognose der Studierendenzahlen erstellt wird und welche Befunde bei der diesjährigen Abfrage aus seiner Sicht besonders hervorzuheben sind.
Dr. Merlinda Dalipi ist im Welcome Centre der Humboldt-Universität zu Berlin für die Betreuung und Beratung von internationalen Studierenden und Promovierenden zuständig. Aktuell leitet sie in diesem Rahmen auch das vom DAAD geförderte Betreuungsprogramm HU GO STUDY, kurz HUGS. Im Interview erläutert sie den Anlass und die Ziele von HUGS, den Einfluss des vom DAAD koordinierten SeSaBa-Forschungsprojekts hierbei und die Wirkungsmessung im Rahmen des Programms.